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Tobis Garage

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Tobis Garage

Geschichte

Bei einer Gartenparty im Jahre 1997 (ungefähr zu meiner Abi-Zeit) mußten wir von der Terrasse in unseren Hobbyraum im Keller umziehen, weil sich jemand wegen des Lärms beschwert hatte. Zur damaligen Zeit wurde dieser Raum eigentlich nur zum Tischtennisspielen und zur Lagerung von allem möglichen Krempel benutzt. Die unfreiwillig in den Keller verlegte Party zeigte aber, daß sich dieser Raum eigentlich vorzüglich zum Feiern eignete, und so faßte ich noch am selben Abend den Entschluß, den Hobby- zum Partykeller auszubauen.
Zuallererst mußte die unverputzte Betondecke gestrichen werden, dann wurde die vorhandene Leuchstoffröhre durch normale Glühlampen ersetzt, was den Gemütlichkeitsfaktor schon spürbar erhöhte.
Nach diesen Grundarbeiten konnte der eigentliche Ausbau beginnen. In der Zwischenzeit hatte ich von Verwandten zum Abi eine kleine Lichtorgel und eine Discokugel geschenkt bekommen. Dank meines ersten Zivigehalts konnte ich mir dann das nötige Material besorgen, um das Grundgerüst für die zukünftigen Einbauten zu schaffen: ein an der Decke befestigtes, der Raumform entsprechendes Polygon aus schwarz gestrichenem Kantholz, an welchem ich die Strahler der Lichtorgel befestigen konnte und das noch viel Platz für spätere Erweiterungen bot.
Mein zweites Zivigehalt landete bei "Conrad", ich investierte in ein Mischpult, eine kleine Nebelmaschine und ein Stroboskop. So war alles bereit für die erste Party, was noch fehlte, war ein Name für die Location. Was lag da näher, als meinen Partykeller nach dem Club zu bennen, der mir innerlich immer als großes Vorbild vorschwebte und der mich oft zu neuen Ideen inspirierte - der legendären "Garage" in Rastatt.
So konnte die erste Geburtstagsparty im April 1998 steigen, und "Tobis Garage" bestand diesen ersten Test mit Bravour.


Philosophie

Mit einfachen und kostengünstigen Mitteln größtmögliche Effekte erzielen - so könnte man den Leitsatz formulieren, an dem ich mich seit jeher bei Erweiterungen der Anlage orientiere. So habe ich außer der oben genannten Lichtorgel und der Nebelmaschine eigentlich so gut wie keine Fertigprodukte, das meiste habe ich mir selbst gebastelt, wie z.B. den Leuchtstern um die Disokugel, der aus mit Lampenlack angestrichenen Minilichterketten besteht (- gibt's vor Weihnachten für einen Euro-) und mit einem Elektronikbausatz gesteuert wird; ein sehr schöner und vor allem preisgünstiger Effekt, der dem originalen Neonstern der "Garage" schon recht nahe kommt. Weiteres Beispiel: meine farbigen Scheinwerfer sind ganz gewöhnliche 150 Watt-Fluter (bei Praktiker für einen Euro) mit einer Farbfilterfolie davor.
[Die ganz beträchtliche Arbeitszeit habe ich jetzt mal außenvorgelassen, ich wollte nur zeigen, daß man auch mit geringem finanziellen Aufwand, dafür aber mit viel Kreativität, einiges erreichen kann.]


Technik

Ein Steuerpult für die Lichtanlage habe ich mir selbst gebaut. Die einzelnen Lichteffekte werden über Relais geschaltet, so daß am Schaltpult nur ungefährliche 6 Volt anliegen und nicht 230 Volt.  Zur Steuerung kommen verschiedene Elektronikbausätze z.B. von "Kemo" zum Einsatz.


Besonderes

Sehr großer Beliebtheit erfreut sich meine Toiletten-Ampel.
Es handelt sich dabei um eine alte Fußgängerampel, die ich auf dem Schilderflohmarkt des Tiefbauamts Karlsruhe erworben und im Keller mit dem Schloß der Toilettentür gekoppelt habe. So kann jeder sehen, ob die Toilette gerade frei ist, ohne erst zur Tür laufen zu müssen.


P.S.:
Das Vorbild meines Clubs, die "Garage" in Rastatt, ist mittlerweile Geschichte - leider! Es waren schöne Zeiten, die Dienstag- und Sonntagabende waren legendär. 


Das Original hat geschlossen - Tobis Garage macht weiter!